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Gisunt Chronik

Die Heatheal-Methode bei HIV Die Hyperthermie ist primär als Therapie der gezielten Überwär- mung bei Krebserkrankungen bekannt, was nicht verwunderlich ist, da Forschung und Anwendung den Fokus bisher stark auf den on- kologischen Bereich fixiert hielten. Das Indikationsspektrum der Hy- perthermie in ihren verschiedenen Varianten geht jedoch über den onkologischen Bereich weit hinaus. Seit kurzem etwa widmet man sich verstärkt den Perspektiven von ganzkörperhypedhermischen Anwendungen in der Virologie, insbesondere für die Behandlung von H|V-Erkrankungen. Während die Ganzkörperhyperthermie in der Onkologie hauptsächlich komplementär eingesetzt wird, könnte eine extreme Form der Ganzkörperhyperthermie wie Heatheal in na- her Zukunft zur primären Behandlungsoptionen bei HIV avancieren. Bei der HlV-Behandlung kann die Heatheal-Methode vom Umstand profitieren, dass sie auf den gesamten Organismus des Patienten einwirkt. Da sich Bestände HIV-infizierter Zellen oft in anatomischen und pharmakologischen,,Schutzgebieten" verborgen halten, wo sie sich dem Einfluss einer Kombinationstherapie (HAART, eng- lisch: Highly Active Anti-Retroviral Therapy) entziehen, kann es die Heatheal-Prozedur ermöglichen diese H|V-infizierten Zellen zu er- reichen und zu vernichten. Eine erfolgreiche und ununterbrochene HAART kann zwar die Virusreplikation derart hemmen, dass das Hl- Virus im Blut des Patienten unter der Nachweisgrenze liegt, eine vollständige Heilung von HIV kann allerdings auch diese Therapie nicht bieten. Auch von einer endgultigen HIV-Heilung durch die Heatheal-Methode kann man bis jetzt noch nicht sprechen, die Er- gebnisse klinischer Tests bestätigen jedoch, dass die Anwendung dieser extremen Ganzkörperhyperthermie auch in der Virologie ihre Berechtigung hat. Bis heute sind über 900 HIV- bzw. AIDS-Patienten mit der extremen Ganzkörperhyperthermie nach der Heatheal-Me- thode erfolgreich behandelt worden. Eine der durchgefuhrten klinischen Studien soll hier exemplarisch wiedergegeben werden: 30 Patienten, von denen keiner eine son- stige pharmakologische oder medizinische Therapie vor oder wäh- rend des Untersuchungszeilraums erhielt, wurden mit je vier Hea- theal-Prozeduren über einen Zeitraum von 70 Tagen behandelt. Eine weitere Prozedur folgte 200 Tage später. Obwohl zwischen Tag 70 und Tag 270 keinerlei Therapien angewandt wurden, zeigten alle 30 Patienten an Tag 270 eine erhebliche Viruslastminderung (Durch- schnitt: 1,76 logs) und eine CD4+ Steigerung (Durchschnitt. 45 %) gegenüber dem individuellen Anfangsniveau (Abb. 2). Diese Verbes= serungen in den Werten sind rund 20mal höher, als die von Davis et al. angegebenen Remissionszeiten nach Einstellung der HAART- Therapien (vgl. Abb.2, Abb.3 und Tab. 1). Bei mehreren dieser Pa- tienten, die keine weitere Therapie bekamen, hielten diese Verbes- serungen noch mehr als '1 000 Tage nach Behandlungsbeginn an. Abb. 2.: Verhältnis von Viruslasf (blaue Linie) und CD4+ - lndikator (ote Linie) vor und nach der Heatheal-Behandlung Abb. 3: Die Viruslast fällt bei allen 30 Patienten im Verlauf der Behandlung. Investition und Ausblick Das Spektrum der Indikationen der extremen Ganzkörperhyper- thermie nach der Heatheal-Methode ist mit den Bereichen Onko- logie und Virologie noch nicht erschöpft. Es wird derzeit intensiv in diverse Richtungen geforscht. Ein gewisses Potential konnte die Methode fur die Behandlung verschiedener Erkrankungen be- reits unter Beweis stellen, etwa bei Tuberkulose, Hepatitis B & C, Asthma, Drogensucht, Depression, Arthritis und Rheumatismus. Aller Voraussicht nach wird die extreme Ganzkörperhyperthermie nach der Heatheal-Methode in den kommenden Jahren an Be- deutung gewinnen, insbesondere in Onkologie und Virologie. Die einmaligen Investitionskosten fur Kliniken liegen derzeit bei rund 50.000 EUR, wobei der derzeitige Stand der Technik bis zu sechs Anwendungen pro Tag und pro Behandlungseinheit errnöglicht. Da- durch durfte die therapeutische Nutzung von extremer Ganzkörper- hyperthermie nach der Heatheal-Methode auch für den Patienten bezahlbar bleiben und volkswirtschaftlich zu einer nennensweften Senkung der allgemeinen Ausgaben im Gesundheitswesen führen. Autoren: Professor Alexei Suvernev, Professor Georgiy lvanov Siberian Institute of Hypefthermia Nagornaya 1 4a, lskitim-5, 633205 Russia Kontakt, Literatur und weitere Informationen: WBH TEC LLC 3705 Winfield Lane, N,W., Washington, D,C. 20007, USA Tel: O01-202-337 6669, Fax: 001-202-337 2823 E-Mail : innovtec@earthlink. net 150.000 140,000 130.000 120.000 1 10.000 100.000 -o 9O.OO0 # 8o.ooo t 7o.ooo 5 60.000 50.000 40.000 30.000 20.000 10.000 0 71470 Zeitraum in Tagen nach Erstbehandlung 714 3 1 2000 460 96.2 ,,4; '.i , ,99:2 . 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